Pressebericht: Regensburger Zeitung über prämierte Abschlussarbeit zur Spital-Zeitgeschichte

Die Regensburger Zeitung vom 25.07.2025 berichtet über die Verleihung des Gumpelzhaimer-Preises 2025 des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, die am 23.07.2025 in der Weinschenk-Villa stattfand. Mit einem Sonderpreis wurde Spitalarchiv-Mitarbeiterin Nina Kulig für ihre Abschlussarbeit zur St. Katharinenspitalstiftung im Nationalsozialismus bedacht. 

 

Die Regensburger Zeitung schreibt: "Georg Köglmeier vom Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte hielt die Laudatio auf die Bachelorarbeit Kuligs, die die laufende Forschung zur Katharinenspitalstiftung auf die Zeitgeschichte ausweite und damit einen Beitrag zur NS-Regionalgeschichte und eine „in jeder Hinsicht vorzügliche Studie“ liefere. Sie biete Schlaglichter auf eine Wohlfahrtseinrichtung und ein Porträt des langjährigen Spitalmeisters Wilhelm Leingärtner auf breitem archivalischem Fundament, sei gut gegliedert und eingebettet in große Fragestellungen, etwa, wie traditionsreiche Einrichtungen wie die Katharinenspitalstiftung auf den Nationalsozialismus reagiert hätten. [...] Das Spital habe sich als „resistenter Mikrokosmos“ gegenüber dem Nationalsozialismus gezeigt."

 

Die differenzierten Ergebnisse von Nina Kuligs Studie können im Aufsatz "Die St. Katharinenspitalstiftung Regensburg im Dritten Reich. Schlaglichter auf die NS-Vergangenheit einer traditionellen Wohlfahrtsinstitution" in den Beiträgen zur Geschichte des Bistums Regensburg, herausgegeben vom Verein für Regensburger Bistumsgeschichte, Band 59 (2025) auf den Seiten 259-304 nachgelesen werden sowie beizeiten im Tagungsband "Plurale Hospitalgeschichte(n). Caritas, Resilienz und Transformation", herausgegeben vom Archiv der St. Katharinenspitalstiftung.

 

Bild: Preisträgerin Nina Kulig (Spitalarchiv, 4. v.r.) mit Tobias Appl (Vorstand HVOR), Georg Köglmeier (Universität Regensburg, Laudatio Kulig), Sozialbürgermeisterin und Spitalrätin Astrid Freudenstein, der zweiten Preisträgerin Helene Sedlmaier (Universität Erlangen), Vizepräsidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer (Universität Regensburg), Thomas Saile (Universität Regensburg, Laudatio Sedlmaier) und Thomas Feuerer (Vorstand HVOR) [v.r.n.l.].