Neuerscheinung: Archäologischer Aufsatz über Malzmühle im Spitalschreiberhaus in DiR 18

Am 01.08.2025 wurde der 18. Band der Schriftenreihe "Denkmalpflege in Regensburg. Berichte, Projekte, Aufgaben", der vom Amt für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg herausgegeben wird und im Verlag Friedrich Pustet erscheint, im Historischen Museum vorgestellt.

 

Der Band enthält auch einen Aufsatz der Archäologin Stephanie Zuber über Spuren der ehemaligen Malzmühle im heutigen Spitalschreiberhaus der St. Katharinenspitalstiftung am St. Katharinenplatz 5, in den auch Quellenmaterial aus dem Spitalarchiv Eingang fand.

 

Die Archäologin schreibt: "Für das 18. Jahrhundert zeugen Planunterlagen von der Nutzung als Schreiberhaus. Zwischen 1809 und 1815 sind die schweren Jahre nach den Bränden und der Zerstörung im Zuge der Eroberung Regensburgs und Stadtamhofs während der Napoleonischen Kriege zu verzeichnen, wobei laut der Überlieferung 13 Gebäude  des Spitalkomplexes betroffen waren und in Schutt und Asche lagen. Eine konkrete Zerstörungsschicht oder überdeckende Brandschicht spiegelte sich im Befund nicht wider. Laut zeitlich diversem Planmaterial, u.a. der Katasterpläne zw. 1808 und 1864 fanden in der Folge des Wiederaufbaus Bautätigkeiten und Neubauten von Nebengebäuden zwischen der Spitalkirche und dem Schreiberhaus statt und das bisherige Pilger- oder Schreiberhaus wurde als Malzmühle mit Göpelwerk genutzt. Um 1897 erfolgte der „Umbau des ehemaligen Malzmühlgebäudes im St. Catharinenspital in eine Wohnung“, wie im Eingabeplan zu lesen ist und die ehemalige Grundrissstruktur wurde nachhaltig verändert."

 

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