
Am Tag des offenen Denkmals 2025 öffneten auch auf dem Spitalareal zwei Denkmale ihre Tore: Die Mediävistin Maria Whitten bot vier kunsthistorische Führungen in der barrierearm zugänglichen Spitalkirche St. Katharina an. Das ehemalige Mausoleum der Patrizierfamilie Zant ist seit 1812 der hl. Katharina von Alexandrien geweiht. Mit seinem sechseckigen Zentralbau ist die Spitalkirche heute das spirituelle Zentrum der St. Katharinenspitalstiftung.
Im Spitalarchiv wurde vom Archivteam eine Einführung in die Paläographie angeboten. Im Archiv der St.-Katharinenspitalstiftung haben sich tausende Urkunden, Bände, Akten und Pläne erhalten - Bestände, die bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen und einen bedeutenden Bestandteil des schriftlichen Kulturerbes von Regensburg und seiner Region bilden. Um diesen Überlieferungsschatz zeitgemäß aufbewahren zu können und gleichzeitig der Öffentlichkeit die Nutzung der Archivalien zu gewährleisten, wurde das Archiv vor einigen Jahren im einstigen Braumeisterhaus untergebracht. Ein wichtiger Baustein für die Nutzung ist es, die wertvollen Dokumente entziffern zu können Das Team der St.-Katharinenspitalstiftung gab den Interessierten am Tag des offenen Denkmals Hilfestellungen, wie historische Texte gelesen werden können. Beide Angebote der St. Katharinenspitalstiftung am Tag des offenen Denkmals fanden regen Zuspruch der Besucherinnen und Besucher.
Bilder: Hermann Kreiner, Spitalarchiv
